inligna 2018

Liebe Kunden, wir sind weiter als Tischler ohne Ladenlokal tätig und nehmen Eure Anfragen gerne entgegen. Unser Ladenlokal haben wir 2012 geschlossen. Wir bieten weiterhin Maßeinbauten, wie Regale, Schränke und Einbauten an. Betten, Teppiche und Nebenprodukte wie von Side by Side haben wir nicht mehr im Sortiment. Wir freuen uns auf Eure Anfragen! Euer Masoud Hajian

offizielle Eröffnungsfeier am 30.09. ab 14 Uhr

Liebe Kunden, liebe Geschäftspartner, liebe Freunde,

wir laden Sie herzlich zur offiziellen Eröffnung unseres neuen Schauraums ein

am Freitag, den 30.09.2011 ab 14 Uhr
Swinemünder Straße 110/111
10435 Berlin (Mitte)

Seit Mai 2011 sind wir hier präsent und viele von Ihnen kennen die neuen Räume ja schon.

Nun feiern wir gemeinsam mit unseren neuen Partnerinnen Astrid Mosch und Sabine Steinhoff, dass wir zu dritt ein breites Sortiment rund ums Wohnen anbieten können: Maßmöbel aus Holz von inligna, Schiefermöbel und Kunst von KommalleinDesign und Farbberatung und Raumgestaltung von raummagie.

Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste, anregende Gespräche und ein schönes Fest!

Karin Zacharias-Langhans – inligna

Astrid Mosch – KOMMALLEIN DESIGN

Sabine Steinhoff – raummagie

wir bei Heldenmarkt 13.-14.11. und Dekumo 26.-28.11.

diesen Monat sind wir gleich auf zwei Verbrauchermessen zu sehen:

                                    

Am 13. und 14.11. steigt der zweite Heldenmarkt im Postbahnhof am Ostbahnhof in Berlin. Nach dem ersten sehr erfolgreichen Heldenmarkt im Frühjahr sind dieses Mal noch mehr Aussteller zu sehen, die ihre fairen, ökologischen, recycelten, sozialen und eben heldenhaften Produkte zeigen.

Am 26. bis 28.11. ist unser Tisch „Berlin“ – was uns besonders freut! – in München auf der grünen Bühne der Dekumo zu sehen. Die Dekumo ist eine junge Verbrauchermesse für neues Design, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, lokalen und jungen Designern aus Stuttgart und nun auch München eine Verkaufsplattform zu bieten.

Dieses Jahr gibt es erstmalig mit der grünen Bühne einen eigenen Ausstellungsbereich für nachhaltiges Design.

unser neues Massivholzregal ist da!

Endlich.

Wir haben jetzt auch Maßregale aus Massivholz.

Oft wurden wir gefragt und immer sind wir eher ausgewichen – jetzt haben wir einen Prototyp bauen können und auch gleich die Produktion an der CNC bei Baufachfrau genutzt. So haben wir jetzt ein zerlegbares Regalsystem in den 14 Alfa-Holzarten, passend zum Tisch Berlin.

Das Regal heißt natürlich auch Berlin! Und weil es ja aus Holz ist, zusätzlich „lignum“.

Nähere Infos zum Regal und wie Ihr es bestellen könnt, findet Ihr hier rechts unter dem Link „Maßregal Berlin lignum“.

Ich freue mich auch über Anregungen, welche Infos zu dem Regalsystem Ihr auf dieser Seite vielleicht noch vermißt.

freudige Grüße von

Karin Zacharias

350 – berate inligna! am Sonntag den 10.10. 12:30 bis 15 Uhr

berate inligna!

10/10/10 Global Work Party

Wir machen mit beim weltweiten Aktionstag für Klimalösungen:

Du bist eingeladen, mich am Sonntag, den 10.10.10 in unserem Ladengeschäft inligna zu besuchen, um mir Tips zu geben, wie ich unsere geschäftliche Klimabilanz noch verbessern kann.

Für mich bedeutet Klimalösungen finden auch: im konkreten täglichen Arbeiten dieses Ziel verfolgen und tatsächlich dabei das Wirtschaften selbst zu transformieren.
Für uns ist das daher das Konzipieren von klimafreundlichen und rundum lebensfördernden Arbeitsmethoden ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Er kommt im Tagesgeschäft häufig zu kurz.

In der Tradition der Sri-Lankischen Sarvodaya-Shramadana-Bewegung möchten wir diese globale Arbeitsparty nutzen, um uns dem Thema Klimaneutralität unseres konkreten Arbeitens zuzuwenden.

Bezüglich der Materialien sind wir selbst Experten, aber in vielen anderen Bereichen nicht. Sicher gibt es viele Menschen, die hier ihr Wissen beisteuern können und uns so ohne großen Aufwand an Stellen voranbringen können, die wir vielleicht bisher nicht gesehen haben.
Ich erhoffe mir also – neben der Freude, gleichgesinnte Menschen zu treffen – konkrete Arbeitsergebnisse für unser weiteres Geschäftsleben.
Das machen wir bisher:
Wir haben Ökostrom von der Naturstrom AG, neutralisieren unseren Lieferwagen über Atmosfair, beziehen Büromaterial von Memo.
An den verwendeten Rohstoffen sind wir am arbeiten. Auf dem Plan stehen Dinge wie: mit den Lieferanten über deren Stromquelle sprechen, unseren Einfluss auf die Herstellungsprozesse geltend machen. Dafür ist eine gewisse Marktmacht nötig, daher sind dem derzeit noch Grenzen gesetzt.

Was können wir darüber hinaus tun, um den Klimawandel aufhalten zu helfen?

Jeder, dem dazu was einfällt, und der in der Nähe ist oder Lust hat, einen Ausflug hinters Mauermuseum zu machen, ist herzlich willkommen und wird mit einem Kaffee bedankt.

Ich freue mich auf Euch!
Karin Zacharias
von inligna

Weitere Aktionen in Berlin – hier kannst Du auch eine eigene Aktion starten!

http://www.350.org/de

unsere Aktion dort: http://www.350.org/de/be-my-consultant-berate-ein-kleinunternehmen

Die neuen Stühle sind da!

die neuen Stühle von danform

Schön, robust, aus Holz und Metall, hergestellt in Dänemark – unsere neuen Stühle von danform sind da!

Anfassen und Probesitzen: Rykestrasse 44, täglich 11 bis 19 Uhr.

das Salz der Erde, Konsum als Ersatz und miteinander Leben lernen: die WESB tut es auch einfach!

gestern war ich bei einer Fortbildung für Lehrer an der Weiterführenden Evangelischen Schule Berlin , und ich war beeindruckt. Ich muß gestehen, ich war einfach nur als Mutter da, um zu verstehen, was da eigentlich anders ist und überhaupt.

Und ich habe meinen Ohren und Augen kaum getraut. Da wird es einfach gemacht!

Zur Begrüßung gab es MUT-Karten, in der Einführungsrede hieß es glatt: der Mensch braucht 2 Dinge: 1. Dazu-gehören und 2. Aufgaben, an denen er wachsen kann. Und wenn er das nicht bekommt, dann konsumiert er als Ersatz. Und nach der Rede gab es Salztütchen, wie im Flieger, mit der Aufschrift: „Ihr seid das Salz der Erde“.

Mir kamen die Tränen, so dankbar bin ich, dass es Menschen gibt, die in dieser Klarheit losgegangen sind! Und noch viel mehr Menschen, die auch wissen wollen, wie das geht und wie man das anpacken könnte.

Im Hauptteil der Veranstaltung haben Schüler uns die praktischen Kern-Bestandteile des WESB-Konzepts vorgestellt: den Klassenrat, das Projekt Verantwortung und das Lernbüro. Zu jedem Thema gab es je 60 sehr anschauliche Minuten Einblick in das, was dort gelebt wird.

Hier haben wir gemerkt, wie sehr das Konzept davon lebt, dass jeder einen Teil der Verantwortung übernimmt, und dass die Leitung und Lehrer auch viel abgeben können. Davon möchte ich mir direkt eine Scheibe abschneiden.

Na denn. Man kann nicht immer drin schwelgen, meist muss man es eben einfach machen, und das ist dann eher banal, aber: ab und zu schwelgen ist schon auch ganz schön. Ich kann Interessierten – vor allem natürlich Lehrern – diese Veranstaltungen nur empfehlen, und für alle Eltern: der Tag der offenen Tür der WESB ist im November, der genaue Termin wird im September auf der Webseite der WESB veröffentlicht.

wer bin ich und wer seid Ihr? – kennt Ihr die Sinus-Milieus?

Sinus sociovision hat als Grundlage für Marktforschungen eine Kategorisierung unserer Gesellschaft geschaffen, die sinus-milieus, die hier wahrhaft erfrischend und auf den Punkt nachzulesen ist:

http://www.societyofcontrol.com/ppmwiki/pmwiki.php/Main/SinusMilieus

Ich habe gestern sehr darüber gelacht. Und: erkennt Ihr Euch wieder?

ach ja, und übrigens, was heißt eigentlich nachhaltig?

Wenn wir mal so überlegen, was uns aus dem Bauch heraus zu nachhaltig einfällt, kommen die meisten Ideen in Bezug auf Material, Ressourcen und Umwelteinwirkung.

Die nicht sehr bekannte Erklärung Wechelseitiger Abhängigkeit  von David Suzuki bringt dies sehr umfassend zum Ausdruck.

Wie kann das aber konkret aussehen?
An dieser Frage arbeiten viele Menschen auf sehr unterschiedliche Weise.

Ich versuche mal eine persönliche Antwort:
Deutschland ist wirtschaftlich noch immer eines der stärksten Länder der Erde.
Wir haben die Aufgabe, daran mitzuwirken, dass die Menschheit ein Wirtschaftssystem entwickelt, das wirklich tragfähig ist. Ein Wirtschaftssystem, das Mensch, Tier und Natur nicht ausbeutet – und das alle ernährt.

Das beginnt für mich ganz schlicht damit, dass wir ein tägliches Arbeiten entwickeln, das neben Tier und Natur auch UNS dient.
Uns: den Kunden, den Lieferanten, den Unternehmern. Den Menschen eben, die hier zusammen wirtschaften.

Dem Kunden dienen bedeutet: ihn informieren, ihm zuhören und ihm dann zu dem raten, was seinem Bedürfnis am besten dient. Wir zeigen ihm, was wir ihm anbieten können, entwickeln im Gespräch Lösungsideen, und wenn doch unsere Leistung für ihn nicht das richtige ist, dann sagen wir ihm das und empfehlen eine andere Lösung.

Wir als Unternehmer brauchen – neben dem, dass wir von unserer Arbeit leben – ein tägliches Arbeiten, das uns erlaubt, unsere Kinder mit Aufmerksamkeit groß zu ziehen, und das uns erlaubt, wir selbst zu sein, ohne uns immerzu an Erfordernisse anzupassen, die uns nicht wirklich entsprechen.

Das zu entwickeln haben wir uns vorgenommen und ist unser Bestreben. Wenn möglich möchten wir auch möglichst viele andere dabei unterstützen, so einen Weg zu gehen.

Die Erklärung Wechselseitiger Abhängigkeit von David Suzuki

Diese Erklärung kann ich voll unterschreiben. Sie stammt von dem kanadischen Klima-Aktivist David Suzuki und ist im Netz nirgends richtig auf Deutsch veröffentlicht ist. Dies ist der Wortlaut:

„ERKLÄRUNG WECHSELSEITIGER ABHÄNGIGKEIT

Dies wissen wir

Wir sind die Erde durch die Pflanzen und Tiere, die uns ernähren.

Wir sind der Regen und die Ozeane, die durch unsere Adern fließen.

Wir sind der Atem der Wälder, des Landes und der Pflanzen des Meeres.

Wir sind die menschlichen Tiere, verwandt mit allem anderen Leben als Nachkommen der ersten Zelle.

Wir teilen mit dieser Verwandtschaft eine gemeinsame Geschichte, die in unseren Genen geschrieben steht. Wir teilen eine gemeinsame Gegenwart, gefüllt mit Ungewissheit.

Und wir teilen eine gemeinsame Zukunft, die bis jetzt noch nicht erzählt ist.

Wir Menschen sind nur eine von 30 Millionen Arten, die die dünne Schicht des Lebens weben, welche die Welt umhüllt. Die Stabilität der Gemeinschaften von Lebewesen ist von dieser Vielfalt abhängig. Als Teil des Netzwerkes der Gemeinschaften sind wir miteinander verbunden – wir verwenden, reinigen, teilen und erneuern die grundlegenden Elemente des Lebens. Die Stabilität der Gemeinschaften lebender Wesen ist auf ihre Vielfalt angewiesen. Unsere Heimat, der Planet Erde, ist nicht endlos; alles Leben teilt seine Ressourcen und die Energie der Sonne, und daher gibt es Grenzen des Wachstums. Zum ersten Mal nun haben wir diese Grenzen berührt. Wenn wir die Luft, das Wasser, den Boden und die Vielfalt des Lebens vergeuden, dann stehlen wir von der endlosen Zukunft, um der flüchtigen Gegenwart zu dienen. Wir können diese Zusammenhänge verleugnen, aber wir können sie nicht ändern.

Dies glauben wir

Die Menschen sind so zahlreich und unsere Werkzeuge sind so mächtig geworden, dass wirMitgeschöpfe ausgerottet, große Flüsse gestaut, alte Wälder niedergerissen haben, die Erde, den Regen, den Wind vergiftet und Löcher in den Himmel gerissen haben.

Unsere Wissenschaft hat sowohl Schmerz wie auch Freude gebracht; unser Luxus wurde erkauft mit dem Leid von Millionen. Wir lernen aus unseren Fehlern, wir trauern um unsere verlorene Mitwelt und schaffen nun eine neue Politik der Hoffnung.

Wir halten reine Luft, sauberes Wasser und unvergifteten Boden für absolut notwendig.Wir erkennen, dass wirtschaftliche Tätigkeiten, die nur wenigen nützen, gleichzeitig aber das Naturerbe vieler vermindern, falsch sind. Und da die Verwüstung der Umwelt biologisches Kapital für immer zerstört, müssen die gesamten ökologischen und sozialen Kosten in alle Berechnungen des Fortschritts einfließen.

Wir sind nur eine flüchtige Generation im langen Lauf der Zeit; es steht uns nicht zu, die Zukunft auszuradieren.

Da, wo unser Wissen begrenzt ist, werden wir an unsere Nachkommen denken und lieber auf Vorsicht bauen.

Dies beschließen wir

All das, was wir wissen und glauben, muss nun die Grundlage unserer Lebensweise werden. An diesem Wendepunkt unserer Beziehung zur Erde arbeiten wir für eine Umorientierung: von Herrschaft zu Partnerschaft, von Zerstückelung zu Verbindung, von Unsicherheit zur gegenseitigen Abhängigkeit.“

David Suzuki

Zitiert nach: Thomas Wagner: „Profile engagierter Mystik – Eine erziehungswissenschaftliche Untersuchung zu politischmystischen Identitätskonzepten im interreligiösen Vergleich“, Dissertation 2005 

Dort Verweis auf: Lüpke, G. von: 2003, 62/63 (entnommen: Suzuki, D.: Declaration of Interdependence, www.davidsuzuki.org)